Das Wichtigste zuerst…
Ich gestehe, eigentlich bin ich äußerst skeptisch, wenn es um Onlineberatungen geht. Vor allem im medizinischen Bereich. Nach alle den Jahren praktischer Tätigkeit weiß ich sehr genau, wie wichtig es ist den Patienten zu sehen, ihn zu riechen, zu fühlen, zu spüren und genau zu beobachten. Zu einer guten Diagnostik gehört sehr, sehr viel und darauf lege ich extremen Wert. Auch jetzt noch.
Das bedeutet, wenn ich Ihnen und Ihrem Schützling helfen soll, brauche ich eine wirklich gute und gründliche Mitarbeit von Ihnen und von Ihrem Tierarzt. Es ist absolut nötig, dass ich vor einer entsprechenden Beratung alle für mich wichtigen Informationen, Dokumente und Ergebnisse bekomme. Falls mir etwas fehlt, werde ich Sie bitten, dies untersuchen zu lassen oder nachzufordern. Manche „Diagnose“ werde ich erst „akzeptieren“ wenn ich bestimmte diagnostische Unterlagen zur Verfügung habe.
Ich möchte, dass diese Beratung für uns alle positiv verläuft. Ich möchte Ihrem Schatz so gut als möglich helfen und dazu brauche ich eine sehr genaue Beschreibung aller bisherigen Symptome und Therapieversuche und der Voruntersuchung durch einen Kollegen, dazu am besten eine gründlich ausgeführte Diagnostik.
Manchmal steht am Ende einer langen Untersuchungsreihe keine zufriedenstellende Diagnose, das weiß ich und das ist auch nicht problematisch. Aber der Weg zur Aufklärung der Erkrankung oder den Symptomen Ihres Tieres muss sehr ausführlich und gründlich darstellbar sein, sonst kann ich Ihnen und Ihrem Liebling leider nicht helfen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.
Ich werde niemals über diesen Weg, über das Internet, eine Diagnose stellen! Ich muss mich hundertprozentig auf Ihre Aussagen und auf die bisher durchgeführten Diagnostika verlassen.
Am liebsten ist es mir, wenn wir gemeinsam – MIT IHREM TIERARZT – zusammenarbeiten können. Ich stehe in keiner Konkurrenz zu meinen Kollegen, sondern möchte begleitend – in meinem Fachbereich – unterstützen und beraten. Sehr gerne darf sich Ihr Tierarzt auch persönlich bei mir melden. Nehmen Sie ihm seine Sorgen – ich bin weit genug weg um in irgendeiner Konkurrenz zu stehen 😉
Wenn das alles für Sie nachvollziehbar und akzeptabel ist, dann werde ich sehr gerne versuchen Ihnen und Ihrem Schatz zu helfen.
Wie funktioniert das jetzt?
Bei einem ersten Kontakt werden Sie mir schildern, was genau Sie zu mir führt, welche Probleme Ihr Tier hat und welche Wünsche Sie an mich haben.
In den meisten Fällen werde ich dann einige Fragen an Sie stellen und eventuell sogar noch um weitere Diagnostika (Untersuchungen) bitten. In einigen Fällen werden Sie einen Fragebogen von mir erhalten.
Wenn ich entweder eine gründlich fundierte Diagnose (einsehbare Dokumente) oder eine sehr gute Beschreibung der Symptome (mit allen bisherigen Untersuchungsberichten) zur Verfügung habe, werde ich für Ihren Liebling einen Therapieplan erstellen.
Dieser ist je nach Krankheitsbild zusätzlich zur Therapie meines Kollegen oder (in manchen Fällen) alleine ausreichend und von Ihnen Zuhause durchführbar.
Ich verkaufe keine Medikamente!
Alle Therapeutika besorgen Sie sich, nach meinen Angaben und Hilfen, selber in einer Apotheke oder bei Ihrem Tierarzt.
Im weiteren Verlauf der Therapie lasse ich Sie und Ihr Tier nicht alleine. Gerne melden Sie sich bei mir, wenn Probleme auftreten oder wenn Fragen auftauchen.
Es ist mir wichtig zu wissen, ob und wie die Therapie anschlägt.
Da wir hier gemeinsam keine technischen Maschinen reparieren, sondern es um die Gesundheit eines lebenden und fühlenden Wesens geht, kann es manchmal auch sein, dass eine Therapie nicht die richtige ist, angepasst oder verändert werden muss. Wir wollen beide Ihrem Schützling helfen. Diese Hilfe ist immer ein Weg, manchmal auch die Suche nach ihm, und keine Gebrauchsanweisung.
Es ist wichtig für mich, dass Sie mir mitteilen ob und wie die Therapie anschlägt. Hier gibt es kein Schema X. Das ist einer der großen Unterschiede zur heute gängigen allgemein technisch und synthetisch orientierten Medizin.
Wir werden mit pflanzlichen Wirkstoffen arbeiten und so wie Ihr Tier ein Individuum ist, sind auch die Pflanzen einzigartig und individuell. Ob und wie beide miteinander können, das müssen wir erst heraus finden 😊
Gemeinsam wollen wir herausfinden, was Ihrem Tier gut tut, ihm hoffentlich hilft, es aber zumindest unterstützt.
Und da wir es hier mit einem Lebewesen zu tun haben, das durchaus anders funktioniert als eine Maschine, müssen wir uns dem auch anpassen. Es gibt in der Medizin keine Garantie und ich mache Ihnen keine Heil-Versprechen. Ich werde ehrlich mit Ihnen sein und wenn Ihr Schatz eine Erkrankung hat, die wir nicht heilen können, werde ich Ihnen das auch sagen.
ES GIBT KEINE HEILVERSPRECHEN ODER WUNDERMITTEL.
Sollten Sie jetzt dennoch hier sein und weiterlesen, dann haben wir schon einen ganz schönen Batzen geschafft und ich werde mein Bestes geben um Sie und Ihr Tier zu unterstützen. Gemeinsam wollen wir einen Weg finden, damit es Ihrem Tier und Ihnen besser geht.
Besondere Fälle!
In all den Jahren in der Praxis habe ich oft Patienten gesehen, die wir Tierärzte „austherapiert“ nennen. Diese Patienten werden mir oft vorgestellt. Ich definiere dieses „austherapiert“ vielleicht zwar ein wenig anders, aber auch ich treffe auf Patienten, denen ich nicht helfen kann. Dann werde ich Ihnen das sagen.
Ein großes Problem – und wir werden herausfinden ob das über diese Art der Online-Beratung überhaupt behebbar ist – sind Patienten die „krank“ therapiert sind. Ich werde auch hier ehrlich mit Ihnen sein. Manche Patienten erhalten Therapien, die mit der Phytotherapie oder mit der Regulativmedizin nicht kompatibel sind.
Ein Beispiel um Ihnen zu erklären, was ich meine: Ich werde das Immunsystems Ihres Tieres nicht unterstützen können, wenn es synthetische Immununterdrücker bekommt.
Das bedeutet, sollte Ihr Tier eine Therapie bekommen, von der Sie es nicht wegbekommen können oder wollen, diese aber meinen Ansatz stört oder sich beide nicht kombinieren lassen, dann werde ich davon absehen Sie zu beraten. So sparen Sie Geld und ich Nerven 😉.
Auch hier gilt, ich werde ehrlich sein, keine Heilversprechen machen und Ihnen im Zweifel raten sich einen anderen Weg oder Therapeuten zu suchen.
Jedoch kann die Phytotherapie gerade bei diesen „besonderen Fällen“ und bei ehrlicher, engagierter und konsequenter Zusammenarbeit zwischen Ihnen, Ihrem Tierarzt und mir oft wunderbar lindernd und hilfreich sein.
Und was möchte ich dafür?
Tatsächlich wünsche ich mir für meine Leistungen, mein Wissen, meine Zeit und meine Energie einen Ausgleich.
Je nach Aufwand, Zeit und Energie liegen vorbereitende Erstberatungen und Sichtung der vorhandenen Unterlagen zwischen 25 und 80 Euro.
Für einen komplett ausgearbeiteten Therapievorschlag, möchte ich – je nach Aufwand – zwischen 50 und 150 Euro.
In der Nachberatung bin ich gerne für Sie da, erlaube mir aber, ab einem gewissen Zeitaufwand 25 bis 50 Euro pro Folgeberatung zu nehmen.
Sie bezahlen mit einer klassischen Überweisung. Pay Pal geht leider nicht. Ich werde Ihnen beim Erstkontakt gerne eine Einschätzung der Kosten geben, damit Sie sich darauf einstellen können.
Ich helfe Kollegen und Kolleginnen sehr gerne weiter
Lieber Kollege, Liebe Kollegin
Sie haben einen Patienten, den Sie gerne phytotherapeutisch unterstützen möchten, oder einen Kunden der gerne alternative Behandlungen in Anspruch nehmen möchte?
Sie dürfen sich sehr gerne mit Fragen an mich wenden. Gerne helfe ich Ihnen bei der Auswahl eines phytotherapeutischen Therapieplans weiter. Am liebsten arbeite ich mit Ihnen zusammen, denn Sie haben die Augen, die Ohren, die Nase und die Hände direkt am Patienten und sind im direkten Kontakt zu seinem Besitzer.
Schreiben Sie mich gerne an.